Apportieren

... mehr als nur Stöckchen bringen

Das klassische Apportieren stammt aus dem Bereich der Jagd, doch ist die Arbeit mit Dummys oder Apporteln heute nicht mehr aus dem Hundesport wegzudenken. Es ist eine sehr gute Möglichkeit, den Hund sinnvoll auszulasten, seine Impulskontrolle zu verbessern und die Bindung zu ihm zu vertiefen. Denn beim Apportieren gehen wir quasi mit ihm gemeinsam auf die Jagd, wir arbeiten als Team zusammen.

 

Apportieren fordert gleichzeitig Kopf, Nase, Körper und Disziplin des Hundes. Den meisten Hunden liegen viele Elemente des Apportierens sozusagen in den Genen: das Nachstellen der Beute, das Suchen mit Nase oder Augen, das selbstständige Suchen nach Wegen, um eventuelle Hindernisse mit oder ohne Apportiergegenstand zu überwinden und das Zurückbringen der Beute zum Menschen.

 

Diese Sportart fördert die Bindung zwischen Mensch und Hund. Der Hund lernt, seinem Menschen zu vertrauen und sich nach seinem Kommando zu richten. Würde der Hund sofort hinter dem Dummy herjagen, so lernt er beim Training, seine Impulse zu kontrollieren und erst loszulaufen, wenn der Mensch das Kommando dafür gibt.